Licht in der Malerei, Perspektive und Wandlung (Wellen) ist primär die Thematik von mir (Michael Prax).
Das gemalte Licht hat klare Grenzen, es leuchtet nicht aus sich selbst heraus. Man kann das Auge überlisten mit verschiedenen Glanzgraden, gemalten Lichtflächen, optischen Täuschungen, aber das gemalte Licht benötigt immer eine Lichtquelle, die sich ausserhalb des Bildes befindet. Diese Überschreitung der Grenze wurde mit den Lichtbildern begonnen. Die Lichtbilder sind als solche auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Dies ist eine der elementaren Grundsätze der künstlerischen Umsetzung.
Jedes Werk hat drei Ausgangsphasen:
- unbeleuchtet
- beleuchtet bei Tag
- beleuchtet bei Nacht ohne Umgebungslicht
Treffend dazu der Werktitel "Phase" !
Drei unterschiedliche Kunstwerke: die Verwandlung des Kunstwerkes zu einem Lichtbild ist eine optische und sinnliche Erfahrung. Das Licht kommt nun nicht mehr von aussen, statt dessen von innen: "Es strahlt aus sich heraus". Diese Verwandlung findet nicht vordergründig statt, sie ist ein Teil des Kunstwerkes.
Jedes der Bilder oder Objekte ist einmalig und einzigartig, ein Unikat. Es wird in alter Tradition mit einer Werkverzeichnisnummer (WVZ*) gekennzeichnet, signiert und gestempelt auf der Rückwand der Lichtbilder oder unten am Fuss der Lichtobjekte. Ein Echtheitszertfikat und eine Werksdokumentation begleiten das Werk.